Mähroboter erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie pflegen den Rasen zuverlässig und ersparen Arbeit. Gleichzeitig stellen sie eine große Gefahr für Kleintiere dar. Besonders Igel sind betroffen: Begegnen sie nachts einem Mähroboter, rollen sie sich instinktiv ein. Das Gerät erkennt sie nicht als Hindernis und verletzt oder tötet sie mit seinen rotierenden Messern.
Um dies zu verhindern, sollten Mähroboter nur tagsüber betrieben werden. Dann schlafen Igel in Hecken und sind geschützt. Eine Anpassung der Betriebszeiten trägt effektiv zum Schutz dieser besonders geschützten Tiere bei.
Wir werden daher in der kommenden Stadtratssitzung am 17. September beantragen, ein kommunales Fahrverbot für Mähroboter zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang einzuführen. Parallel soll die Stadt Öffentlichkeitsarbeit leisten und über den Sinn der Regelung informieren.
Für Gartenbesitzer ist dies nur ein geringer Eingriff. Tagsüber können die Geräte uneingeschränkt genutzt werden. Programmierbare Modelle erleichtern dies zusätzlich. Zahlreiche Kommunen – darunter Mainz – haben solche Verbote bereits eingeführt. Trier sollte folgen.
Ihre Fraktion Die Demokraten
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